Einen Tag nach Mittedorf mit Seil und Gurt, ging es nach Neunkirchen mit Chalk und Schuhe zum Bouldern. Viele Boulderer aus ganz Österreich kamen nach Neunkirchen, leider fehlten einige Weltcupkletterer, da zur gleichen Zeit in Baku (AZE) ein Boulder Weltcup stattfand.
Doch das Teilnehmerfeld war stark und gab alles an der Wand. Sechs Kletterer des ÖAV Kletterteam Imst nahmen die Herausforderung an und boulderten 2,5 Stunden in der Qualifikation und das nicht schlecht. Mathias Posch, Viktora Schaber, Niklas Walch kamen ins Finale und knapp vorbei an den Finalplätzen sind Elisa Venier (12.Platz) , Johannes Krismer (12.Platz)und Noah Hanel (20.Platz)
Das Finale begann starke für die beiden Imster Jungs, Mathias und Niklas kletterten zwei Boulder beim ersten Versuch bis zum letzten Griff und lagen damit voraus. Die letzten zwei Boulder waren für Niklas noch eine Spur zu schwer und er holte sich mit zwei Tops und vier Zonen den 4.Platz. Mathias Posch holte alle vier Boulder im ersten Versuch und mit vier Tops und vier Zonen war er eine Klasse für sich, es war der zweite Sieg innerhalb des dritten Tages.
Viktoria Schaber belegte den ausgezeichneten 7.Platz in der U18 weiblich, zwar nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung und doch unter die besten zehn österreichischen U18 Boulderinnen.
Ein kleiner feiner Wettkampf in einer neuen Halle. Leider zeigt sich, das sich die neuartigen Formen beim Kletterwandbau nicht optimal an das Wettkampfklettern anpassen lassen. Große Volumen bzw. grössere Griffe sind schon schwierig in 3D- Wände einzubauen und bei Boulderwänden aus Glasfaser kommt das Anspaxen der Griffe auch nicht so gut an. Für das Auge macht die Wand viel her, leider wird sie wahrscheinlich nicht mehr als drei, vier Austria Cups durchalten, wenn weiterhin so gespaxt wird 😉 Was beim Bouldern nicht anders möglich ist.
Die Boulder selbst waren bei der Jugend B im Finale sicher um einiges zu leicht geschraubt, was aber sicher mit dem kurzen Zeitplan des Routenbaues zu tun hat.
Bei der Qualität der Schiedsrichter muss noch gearbeitet werden, da einfache Regeln wie: richtige Startpositionen, Füsse auf der Matte, keine Schraubenlöcher verwenden, keine Anfeuerungsrufe und Tipps für die Athleten vom Schiedsrichter, usw. nicht für so wichtig empfunden wurden.
Aber man muss auch die Arbeite dahinter sehen und sich den ganzen Tag in eine staubige Boulderhalle zu stellen und sich von Trainern immer wieder kritisieren zu lassen 😉 ist sicher kein leichter und angenehmer Job.
Hier einmal einen großen DANK an alle Helfer, Schiedsrichter, Routenbauer, Auswerter, Köchinen, Kellnerinnen, Putzfrauen, Hallenbetreibern, …
Kritik ist immer das was man hört (die nicht böse gemeint ist), ein Lob hört man seltener!
Daher ein großes Lob an die Veranstalter (und allen Helfer die diese Veranstaltung erst möglich machten) und auf ein Wiedersehen beim nächsten Austria Cup in Neunkirchen.
U16 männlich
1.Platz Mathias Posch
4.Platz Walch Niklas
12. Platz Johannes Krismer
20. Platz Noah Hanel
U16 weiblich
12.Platz Elisa Venier
U18 weiblich
7.Platz Viktoria Schaber
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